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Ein Blick in die Welt der Videotechnik: Eine Einführung in verschiedene Sensoren

Die Videotechnik hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und spielt eine immer wichtigere Rolle in unserem täglichen Leben. Ob in Filmproduktionen, Sicherheitssystemen oder sogar in unseren eigenen Smartphones – überall finden wir Videotechnik im Einsatz. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Technologie sind die Sensoren, die die visuellen Informationen aufnehmen und verarbeiten. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Sensoren, die in der Videotechnik eingesetzt werden.

CCD-Sensoren (Charge-Coupled Device):

CCD-Sensoren sind eine der ältesten Sensorarten in der Videotechnik. Sie bestehen aus einer Matrix von lichtempfindlichen Elementen, die das einfallende Licht in elektrische Ladungen umwandeln. Diese Ladungen werden dann ausgelesen und in ein Bild umgewandelt. CCD-Sensoren bieten eine gute Bildqualität mit geringem Rauschen und sind besonders in professionellen Kameras und hochwertigen Überwachungssystemen anzutreffen. Auch besitzen sie keinen Rolling Shutter Effekt was sie Ideal für High Speed Aufnahmen macht. Sie werden auch in Scannern und Faxgeräten gefunden.

CMOS-Sensoren (Complementary Metal-Oxide-Semiconductor):

CMOS-Sensoren sind im Vergleich zu CCD-Sensoren eine neuere Technologie und haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Sie verwenden eine ähnliche Matrixstruktur wie CCD-Sensoren, arbeiten jedoch auf eine andere Weise. CMOS-Sensoren nutzen aktive Pixel, die das Licht direkt in elektrische Signale umwandeln. Diese Sensoren bieten eine geringere Stromaufnahme, eine schnellere Bildverarbeitung und sind in der Regel kostengünstiger. Sie werden in den meisten modernen Digitalkameras, Smartphones und Drohnen eingesetzt.

BSI-Sensoren (Back-Side Illumination):

BSI-Sensoren sind eine Weiterentwicklung der CMOS-Sensoren und haben die Art und Weise revolutioniert, wie das Licht eingefangen wird. Bei herkömmlichen CMOS-Sensoren befinden sich die Verdrahtungen auf der Vorderseite des Sensors, was zu einem Verschatten der lichtempfindlichen Bereiche führen kann. BSI-Sensoren haben diese Verdrahtungen auf die Rückseite verlegt, wodurch das einfallende Licht ungehindert auf den Sensor treffen kann. Dies führt zu einer verbesserten Empfindlichkeit und Bildqualität, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. BSI-Sensoren sind in vielen High-End-Smartphones und professionellen Kameras zu finden.

Infrarot-Sensoren:

Infrarot-Sensoren sind spezielle Sensoren, die in der Lage sind, Infrarotstrahlung aufzunehmen. Sie werden oft in Überwachungssystemen, Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras eingesetzt. Diese Sensoren erkennen das für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotlicht und ermöglichen es, Bilder und Videos auch bei Dunkelheit oder in rauchigen Umgebungen aufzunehmen.

Lidar-Sensoren (Light Detection and Ranging):

Lidar-Sensoren spielen eine entscheidende Rolle in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge und anderer fortschrittlicher Anwendungen. Lidar basiert auf der Verwendung von Laserlicht, um Entfernungen und räumliche Informationen zu messen. Die Lidar-Sensoren senden Laserimpulse aus und messen die Zeit, die das Licht benötigt, um von Objekten reflektiert und zum Sensor zurückzukehren. Dadurch können präzise 3D-Karten der Umgebung erstellt werden. Lidar-Sensoren ermöglichen eine genaue Erkennung von Hindernissen und unterstützen autonomes Fahren sowie andere Anwendungen wie Umgebungsmodellierung, Kartierung und Robotik.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lidar

https://de.wikipedia.org/wiki/Complementary_metal-oxide-semiconductor

https://de.wikipedia.org/wiki/Wärmebildkamera

https://de.wikipedia.org/wiki/Rückwärtige_Belichtung

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